Wann immer es zu einer Rezession kommt, werden Unternehmen auf der ganzen Welt mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert.

Während einige Unternehmen ihre Position behaupten, verlieren andere an Boden. Um herauszufinden, welche Strategien Unternehmen verfolgen müssen, um eine Rezession erfolgreich zu überstehen, hat das Harvard Business Manager Projekt ein Jahr lang die Strategien und Entwicklung von 4700 börsennotierten Unternehmen in drei weltweiten Rezessionen analysiert. Die Analysten verglichen die Verwendung von Ressourcen vor und während der Rezessionsjahre mit sechs Kennzahlen:

• Mitarbeiterzahl
• Herstellkosten der verkauften Produkte
• F&E-Ausgaben
• Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten
• Investitionen
• Bestand an Sachanlagen

Um die Ergebnisse zu bewerten, berechneten sie die durchschnittliche Wachstumsrate der Unternehmen über drei Jahre hinweg sowohl für ihren Nettoumsatz als auch für den Gewinn und bereinigten diese Werte nach den Branchendurchschnitten. Anhand der Veränderungen bei den Ressourcen konnten vier Gruppen von Unternehmen mit jeweils unterschiedlichem Risikomanagement identifiziert werden:

• Präventive Unternehmen
• Expansive Unternehmen
• Pragmatische Unternehmen
• Progressive Unternehmen

Nur wenige Unternehmen, etwa 9 Prozent der Stichprobe, florierten nach einer schwachen Wirtschaftsperiode und schneiden bei wichtigen Finanzkennzahlen besser ab als vorher und wuchsen bei Umsatz und Gewinn mindestens um 10 Prozent stärker als Konkurrenten in ihrer Branche.

Laut Harvard Business Manager ermöglichte es diesen Unternehmen, eine geschickte Balance zwischen schnellen Sparmaßnahmen und nötigen Investitionen in die Zukunft zu finden und die Erfolgsformel, um der Inflation zu entkommen. Unternehmen, die eine erfolgreiche Strategie zur Krisenbewältigung verfolgen, sind die Gewinner einer Rezession, während diejenigen, die nicht in der Lage sind, ihre Ressourcen effizient einzusetzen, die Verlierer sind.

Zum Whitepaper: Krisenmanagement - Die wichtigsten Schritte für Unternehmen

Vgl.: https://bit.ly/3ZlZu0V